Im Jahr 2017 stellten wir als Schule unseren ersten Erasmus+ Förderantrag für eine strategische Schulpartnerschaft mit einer spanischen Schule.

Der Plan damals sah eine Reise nach Spanien und einen Gegenbesuch in einem Zeitraum von 24 Monaten vor. Mittlerweile, also sechs Jahre später, blicken wir zurück auf viele Reisen, die innerhalb von nur einem Schuljahr mit Unterstützung von Erasmus+ möglich gemacht wurden. Schon in den Sommerferien des letzten Jahres und den darauffolgenden Herbstferien machten acht Lehrpersonen Fortbildungen, die nicht nur neues Wissen und Erfahrungen, sondern zudem neue Kontakte und Partnerinstitutionen an die Schule brachten. 34 SchülerInnen bereisten mit ihren Lehrpersonen im Oktober 2023 Spanien und Frankreich, um mit unseren Partnerschulen in Alicante und Nizza im Rahmen von verschiedenen Projekten gemeinsam Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, die über eine alltägliche Schulbildung hinausgehen. 2 SchülerInnen durften am individuellen Schüleraustauschprogramm Johanna Dohnal-Simone Veil, das von der Bildungsdirektion organisiert wurde, teilnehmen. Im Zuge dessen haben sie einen Monat an einer Schule in Frankreich verbracht und natürlich durften wir auch hier für drei Wochen ihre jeweiligen GastschülerInnen in der 7a willkommen heißen. Dies war aber nicht der einzige Besuch, den wir dieses Jahr erhalten haben. In der dritten Märzwoche konnte die ganze Schulgemeinschaft internationales Flair schnuppern (beim internationalen Lunch in der Aula, bei dem gemeinsam gekocht wurde, im wahrsten Sinne des Wortes), als wir von unseren Partnerschulen Albacete (Spanien) und La Réunion (französisches Überseegebiet) besucht wurden.
Über die Konsortien der Bildungsdirektion Steiermark durften wir in diesem Schuljahr außerdem an einer Mobilität nach Schweden für DirektorInnen und an einer Bildungsreise nach Brüssel für ErasmuskoordinatorInnen teilnehmen.
Im Juni stand noch unsere Abschlussreise mit unseren 4.Klassen an, bei der wir mit mehr als 80 SchülerInnen nach Straßburg gefahren sind, um dort mit unserer Partnerschule aus Deutschland mehr über die EU, ihre Ursprünge, Ziele und Möglichkeiten zu erfahren.
In den Sommerferien sind dann wieder Fortbildungen für das Lehrpersonal und individuelle Schülermobilitäten geplant, bevor es zu Beginn des nächsten Schuljahres wieder nach Spanien und Rom geht.
Auch in der Region Knittelfeld verbreiteten wir den EU-Gedanken. So gestalteten wir im Oktober gemeinsam mit der Mittelschule Rosegger Knittelfeld die Erasmusdays am Knittelfelder Hauptplatz und im Mai feierten wir den Europatag in der Aula unserer Schule mit spannenden Spielen und einer Podiumsdiskussion, die vom neu gestalteten Wahlpflichtfach European Citizenship Education geplant und durchgeführt wurden.
Gemeinsam mit Erasmus+ gehen wir am BG/BRG Knittelfeld einen Schritt weiter und bieten unseren SchülerInnen die bestmöglichen Chancen für ihre Zukunft. Wo und wie sie diese gestalten werden, bleibt ihnen überlassen, aber eins ist sicher: Die Welt steht ihnen offen, sie haben es bereits erkannt.