In der Woche vom 14. bis zum 19. Oktober fanden in diesem Jahr in vielen europäischen Ländern wieder die Erasmusdays statt. Wir vom BG/BRG Knittelfeld waren beziehungsweise sind auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Im Vergleich zu den Erasmusdays der letzten Jahre gab es heuer eine kleine Änderung bei der Art der Teilnahme. Denn in Knittelfeld haben die Sportmittelschule und das BG/BRG Knittelfeld wesentlich mehr als die geplanten sechs Tage ihr Engagement für Erasmus+ ins Rampenlicht gestellt.
In den letzten Jahren organisierten wir meistens eine Veranstaltung am Hauptplatz, wobei sich die beiden Schulen aus Knittelfeld in diesem Jahr für eine Ausstellung in einem leerstehenden Schaukasten entschieden haben. Auf Initiative von Gemeinderätin Prof.in Mag.a Ingrid Adam-Kaltenegger, BEd, Obfrau des Ausschusses für Kultur- und Vereinsangelegenheiten, stehen in der Herrengasse 10 zwei Auslagen für einen längeren Zeitraum dem europäischen Erfolgsprogramm und der Präsentation seiner Leistungen und Möglichkeiten zur Verfügung. Ein großer Dank für die Organisation der Schaukästen gilt hier Prof.in Mag.a Ingrid Adam-Kaltenegger, BEd.
Jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, über sich hinauszuwachsen, mit Fremdem vertraut zu werden, Neues kennenzulernen, länderübergreifende Freundschaften zu schließen, das und vieles mehr bieten die Zusammenarbeit und die gegenseitigen Besuche mit den europäischen Partnerschulen im Rahmen von Erasmus+. In der Schule wurden im Unterricht vermehrt Themen wie Toleranz und ein freundliches Miteinander thematisiert. Das sind Werte, die auch durch Erasmus+ Mobilitäten nähergebracht werden.
Das „Fenster“ des BG/BRG Knittelfeld stand unter dem Thema „Brücken bauen“, was auf unsere Schule im letzten und in diesem Schuljahr auf mehreren Ebenen zutrifft. Denn eine Brücke verbindet unsere beiden Schulgebäude seit dem Beginn dieses Schuljahres, aber auch durch Erasmus+ Mobilitäten haben wir Brücken in neue Länder und zu neuen Partnern geschlagen. Eine derartige Brücke braucht natürlich auch ein gutes Fundament, wie beispielsweise die oben genannten Werte, die durch Erasmus vermittelt werden. Sie bietet aber auch Zugang zu etwas Neuem, mit dem wir über ein derartiges architektonisches Konstrukt zusammenwachsen können.
Um all diese Inhalte in einer Ausstellung visualisieren zu können, bedarf es natürlich einiger Dinge. Die Basis dafür bilden natürlich die Erfahrungen und Erlebnisse der mobil gewordenen Schüler*innen, die wir durch Fotos, selbst angefertigte Zeichnungen, Videos etc. festhalten. Dass all diese verschiedenen Eindrücke zu einem großen, gemeinsamen Ganzen werden, verdankt unsere Schule dem Einsatz von Prof.in Mag.a Christina Brandl und Prof. Mag. Wolfgang Url.
Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung am Dienstag der oben genannten Woche im Beisein von einigen Schüler*innen beider Schulen, dem Direktor der Sportmittelschule Knittelfeld, Dipl.-Päd. Manfred Zechner, BEd MA, dem Bürgermeister DI (FH) Harald Bergmann, dem 1. Vizebürgermeister er Stadt Erwin Schabhüttl und unserer Kollegin und Gemeinderätin Prof.in Mag.a Ingrid Adam-Kaltenegger, BEd. Auch anwesend waren Prof. Mag. Wolfgang Url, die Erasmus-Koordinatorin der Sportmittelschule Knittelfeld Dipl.-Päd. Sigrid Fessl und ihre Kollegin Prof. Mag. (FH) Janine Handel.
Abschließend lässt sich noch sagen, dass wir uns bereits auf die Erasmusdays 2025 freuen.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Prof. Mag. Martin Passiny