Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchten die SchülerInnen der 5. Klassen die Kläranlage des AWV-Knittelfeld und Umgebung, um die in der Schule besprochenen Inhalte direkt vor Ort zu erleben. Der Rundgang begann im Labor der Anlage, wo auf Postern die vielen Mikroorganismen vorgestellt wurden, die eine zentrale Rolle in der Abwasserreinigung spielen. Außerdem wurde den SchülerInnen erklärt, wie Abwasserproben genutzt werden können, um die Zahl von Coronainfektionen oder den Konsum von Drogen und Alkohol in einem Gebiet zu bestimmen.

In der mechanischen Reinigungsstufe konnte man beobachten, wie Fehleinwürfe (Wattestäbchen, Kosmetiktücher, Zigarettenstummel, Küchenabfälle u.v.a.m), die täglich mit 7 500 000 Litern Wasser in die Kläranlage gelangen, mithilfe von Rechen aus dem Abwasser entfernt wurden. Auch Öl und Sand wurden in dieser Reinigungsstufe abgetrennt, da dies Klärbecken sowie Pumpen verunreinigt und somit zu hohen Reinigungskosten führen würden.

Besonders beeindruckend waren die Belebungsbecken in der biologischen Reinigungsstufe, in der die Mikroorganismen die Hauptarbeit bei der Reinigung des Abwassers leisten. Vom Dach der beiden Faultürme aus erhielten die SchülerInnen einen umfassenden Überblick über die gesamte Kläranlage.

Zum Abschluss informierte DI Mario Pirkenau die Gruppe über die Funktionsweise der Kläranlage bei einem Blackout und die notwendigen Vorbereitungen in der Kläranlage vor einem Großevent wie z.B. dem Formel 1-Rennen am Red Bullring. Ein herzlicher Dank geht an das Team um DI Mario Pirkenau, Reinhard Egger und Robert Scherz für die interessante und lehrreiche Führung.

Prof.in Mag.a Lisa Vollmann

 

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