Vom 29. April bis zum 03. Mai erlebten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen, gemeinsam mit 20 Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule IES Padre Moret Irubide aus Pamplona, im Rahmen des Erasmus+ Programms, eine unvergessliche Zeit in Straßburg.
Die 11-stündige Anreise mit Bussen der Firma Hofstätter war lang, aber die Vorfreude hielt uns bei Laune – und die gut gewählte Musik der 4a im ersten Bus 😊. Angekommen in unserer Unterkunft, wurden wir nicht enttäuscht – vorzügliches Essen lud unsere Energiereserven für die kommenden Tage wieder auf.
Am Tag nach der Anreise stand der Besuch des EU-Parlaments auf dem Programm. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, mehr über die Arbeit dieser wichtigen EU-Institution zu erfahren. Nicht nur die Architektur beeindruckte; von den Debatten über politische Entscheidungen bis hin zu den Mechanismen der EU-Gesetzgebung – unsere Schülerinnen und Schüler erhielten einen faszinierenden Einblick in die Funktionsweise der europäischen Politik. Am selben Tag stand noch ein weiteres Highlight an: Die neuen Straßburgliebhaberinnen und -liebhaber machten sich auf, um die Straßen von Straßburg zu erkunden und Fotos von sich und den eindrucksvollen Graffitis und StreetArt-Kunstwerken der Stadt zu schießen. Im Rahmen des Abschlussabends wurden die kreativsten und besten Fotos des Contests gekürt.
Am 1. Mai, anlässlich des Feiertags, bot sich uns die Gelegenheit, die Stadt näher zu erkunden.
Die Schönheit des imposanten Straßburger Münsters beeindruckte Lehrer wie Schüler, auch während der (leider kurzen 😊) Besichtigung. Der nächste Programmpunkt stand allerdings bereits in den Startlöchern. An diesem Tag erhielten unsere Schülerinnen und Schüler außerdem den Auftrag, Zeichnungen einer Hausfassade und eines markanten Details des Straßburger Münsters – derer Zahl endlos scheint - anzufertigen. Diese kreative Aufgabe ermöglichte es ihnen, die Schönheit der Stadt mit eigenen Augen zu erfassen und ihre Eindrücke auf künstlerische Weise festzuhalten. Die besten Arbeiten wurden ebenfalls im Zuge des Abschlussabends gewürdigt. Natürlich durfte an diesem besonderen Tag auch eine Bootsfahrt durch Straßburg auf dem malerischen Fluss Ill nicht fehlen. Das frühlingshafte Wetter begleitete uns dabei und verlieh der Stadt und ihrer charmanten Atmosphäre zusätzlich eine bezaubernde Note.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Memorial Alsace Moselle, das uns die Auswirkungen der Konflikte zwischen Frankreich und Deutschland auf die Region Elsass und das Departement Moselle näherbrachte.
Das absolute Highlight war zweifellos das von Prof. Url und Prof. Stradner organisierte Pubquiz am letzten Abend. In Teams traten die Schülerinnen und Schüler gegeneinander an, lösten knifflige Fragen und hatten dabei jede Menge Spaß. Es war der perfekte Abschluss für eine unvergessliche Reise und ein deutliches Zeichen für gelungenes und internationales Teamwork – wie sonst sollte man die Herausforderung der spanischen Version von „I am from Austria“ meistern?
Unsere Schülerinnen und Schüler kehrten mit neuen Freundschaften, unzähligen Erinnerungen und einem erweiterten Horizont zurück. Diese Erasmus+ Reise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, über Grenzen hinweg zu blicken und kulturellen Austausch zu pflegen und zu leben.
Prof.in Mag.a Nina Müller