Im Rahmen des Lateinunterrichtes besuchten Schüler und Schülerinnen unserer 7. und 8. Klassen die Stadt Rom. Unter der Leitung von OStR.in Mag.a Barbara König, Prof. MMag. Dr. Markus Handy und Prof. Mag. Martin Passiny trat die Gruppe ihre Reise am 05.10.2025 an. Die Zugfahrt führte uns direkt vom Bahnhof Knittelfeld mit einem Umstieg am Bahnhof Bologna Centrale nach Roma Termini. Zu unserer großen Freude konnte der erste Exkursionstag aufgrund der fehlenden Verspätungen nach Plan durchgeführt werden.
Nach einer Geduldsprobe durch die Bürokratie des römischen Büros für öffentliche Verkehrsmittel starteten wir mit der ersten Fahrt in der U-Bahn zur Piazza Venezia. Dann stand der Besuch der ersten Sehenswürdigkeit, der Spanischen Treppe auf dem Programm. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zum Kapitol, wo wir uns einen Überblick über das antike Zentrum Roms verschafften und schlussendlich einen wunderschönen Blick auf das Rom in der Abendsonne vom Nationaldenkmal Viktor Emanuels II. bekamen.
Der zweite Tag stand zunächst ganz im Zeichen des allseits bekannten Kolosseums: Mit seiner faszinierenden Monumentalität gehört dieser Bau zum fixen Programm eines Aufenthaltes in Rom. Es folgte dann ein Spaziergang durch das Forum Romanum, wo wir die Reste von antiken Bauten betrachteten, die allesamt mit der römischen Geschichte verbunden sind, und gelegentlich auch lateinische Inschriften auf verschiedenen Triumphbögen auflösten und analysierten.
Nachmittags ging es weiter mit einem Schwerpunkt auf antiker Geschichte, da wir die Ara Pacis und das Pantheon besichtigten. In Zweier- bzw. Dreiergruppen informierten uns auch an diesem Tag gut vorbereitete Schüler über die jeweiligen Monumente.
Der Mittwoch war dem Vatikan und seinen Denkmälern gewidmet: Über das deutschsprachige Pilgerzentrum in Rom hatten wir Platzkarten für den Besuch einer Papstaudienz erhalten. Zu Beginn des Tages, nachdem wir die Menschenmassen sahen, die dasselbe Ziel hatten wie wir, kamen bei dem einem oder anderen Zweifel auf, ob wir es trotz unserem Eintreffen im Vatikan um 07.30 pünktlich zur Papstaudienz schaffen würden. Ein großer Dank gebührt einem Sicherheitsmann am Petersplatz, der uns die Verzweiflung vermutlich ansah und uns auf einer „Fastlane“ zu den Sitzplätz sehr nahe beim Baldachin des Papstes befanden. Danach fieberten wir aufmerksam der Ankunft des Papstes entgegen und unsere Geduld wurde mehr als belohnt, da der Papst bei seiner Ankunft zum Greifen nahe an uns vorbeifuhr. Diese Nähe brachte sogar die größten Stoiker unter den Schülern aus der Reihe und faszinierte sie. Danach machten wir uns am Weg zur Piazza del Popolo und bestiegen den Pincio.
Den Nachmittag verbrachten wir schließlich in den Vatikanischen Museen, wo wir im Rahmen einer fast zweistündigen deutschsprachigen Führung die Highlights dieser beeindruckenden Sammlung vermittelt bekamen. Auch dort hinterlässt das Heilige Jahr seine Spuren, da wir auch dort auf sehr viele Besucher und Besucherinnen trafen. Den Abend ließen wir in Trastevere bei sehr gutem italienischem Essen ausklingen.
Der Donnerstag führte uns zunächst zur Cestius-Pyramide und damit zu einem Bautyp, den Geschichtskundige in erster Linie in Ägypten lokalisieren würden. Unseren Rundgang setzten wir mit dem Besuch der Caracallathermen, einer antiken Badeanlage beeindruckenden Ausmaßes, fort, ehe wir danach die Lateranbasilika mit seiner imposanten Architektur und Innenausstattung sowie eine weitere Papstbasilika, nämlich Santa Maria Maggiore, besichtigten. Am Abend folgten wir wieder einmal vielen anderen Leuten, als wir die bekannte Fontana di Trevi aufsuchten. Hier tat sich die Frage auf, ob wir nach Rom zurückkehren wollten: Tatsächlich landeten auch einige unserer Münzen im Wasser.
Am Freitag, dem letzten Besichtigungstag, machten wir uns noch einmal auf den Weg zum Vatikan und besichtigten in dessen Nähe die Engelsburg.
Im Anschluss daran gab es (für einen Teil der Exkursionsleitung 😊) die Möglichkeit, an der Via del Corso (im AS-Roma-Fanshop 😊) zu shoppen und ein letztes Mal ein Mittagessen mitten im historischen Zentrum Roms zu konsumieren. Am Abend stiegen wir in den Zug, der uns wieder über Bologna Centrale und den Bahnhof in Leoben nach Knittelfeld zurückbrachte.
Jeder Schüler und jede Schülerin nahm von dieser Reise ein anderes Highlight als Erinnerung mit.
Wir bedanken uns insgesamt bei der gesamten Gruppe, die sich trotz einiger Fußmärsche in sehr hohem Maße diszipliniert, und vielfach sehr interessiert zeigte.
OStR.in Mag.a Barbara König, Prof. MMag. Dr. Markus Handy und Mag. Martin Passiny

























