Island hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem immer beliebteren Reiseziel gewandelt. Während der Tourismus in den Jahren vor 2010 noch sehr eingeschränkt war und Island eher als ein Nische-Reiseziel für Naturbegeisterte galt, hat sich die Popularität rasch gesteigert. Aber Island ist nicht nur aus touristischer Perspektive spannend. Das wurde mir spätestens bewusst, als ich die Broschüre für die IJM-Island-Expedition durchforstete. Über das Institut für Jugendmanagement in Heidelberg hatte mich meine Frau Prof.in Roswitha Koch informiert und darüber, dass vom 9. bis zum 17. April eine Forschungsexpedition in dieses nordeuropäische Land stattfindet und ich die Chance hätte, mich für eine Teilnahme zu bewerben.

Nachdem ich angenommen worden war, machte ich mich am 9. April auf nach Heidelberg, wo ein erstes Kennenlernen und die Einführung in die Expedition stattfand. Am Donnerstag ging es schon früh an den Frankfurter Flughafen für unseren Flug. Nach der Ankunft war das Reisen aber keineswegs vorbei, denn die ganze Woche, die wir auf Island zur Verfügung hatten, sollte damit verbracht werden, die Insel im Expeditionsbus zu umrunden. Im Laufe dieser Reise wurden Daten zu den folgenden Themen gesammelt, analysiert und verarbeitet: Flora und Fauna, Infrastruktur, Energieverteilung, Wirtschaft, Mensch und Kultur, Vulkanismus und Geologie. Das Endresultat ist ein 117-seitiges Forschungsprotokoll, welches nicht nur die Forschungsergebnisse, sondern auch eine kurze Vorstellung des Teams sowie Tagesberichte enthält.

Aber aus dieser Reise habe ich mehr mitgenommen als das. Nicht nur neues Wissen, sondern auch neue Perspektiven – auf die Zusammenarbeit im Team, auf Naturwissenschaften und auf den respektvollen Umgang mit einer Landschaft, die so zerbrechlich wie kraftvoll ist, so bildhübsch wie zerstörerisch.

Ein großes Danke möchte ich an dieser Stelle an meine Physiklehrerin, Frau Prof.in Koch für die Idee und die Hilfe mit der Bewerbung sowie an das IJM für das Ausrichten der Expedition und an meine Eltern für die finanzielle Unterstützung richten.

Clemens Handel, 7A

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