Die SchülerInnen Bahaudeen Rahim, Brandl Florian, Brandstätter Sophie, Filzwieser Paula, Hermann Elias und Simbürger Sydney aus den 7. Klassen erzielten beim österreichischen Finale des EIT RawMaterials-Wettbewerbs in Leoben den ersten Platz.

Der Preis für ihre ausgezeichnete Leistung war die Teilnahme an der vierten europäischen Tagung zu Rohstoffen in Bologna, wobei sämtliche Kosten, sowohl für den Aufenthalt als auch für die An- und Abreise, von der europäischen Institution für RM@Schools übernommen wurden.
Prof. Mag. Dr. Jörg Ladstätter und Prof.in Mag.a Roswitha Koch begleiteten die SchülerInnen nach Bologna, wo diese im CNR, dem Zentrum für nationale Forschung, ihren Vortrag zum Rohstoff Hartbrannt auf Englisch vor einigen hundert TagungsteilnehmerInnen hielten.
EIT RM@Schools hat nachfolgende Gedanken des Philosophen Konfuzius zu ihrem Leitspruch gemacht: „I hear and I forget. I see and I remember. I do and I understand.“ Diese Leitidee haben Jugendliche aus über 15 europäischen Nationen in ihren Projekten zum Thema Rohstoffe aufgegriffen. Im Vorfeld haben sie sich nicht nur die Vielfalt und Anwendungsmöglichkeiten von Rohstoffen bewusst gemacht, sondern sie haben auch viele Experimente mit verschiedensten Naturstoffen durchgeführt, sehr oft mit dem Ziele, Möglichkeiten auszuforschen, um in Produkten verwendete Rohstoffe zu recyceln oder das aus der Natur gewonnene Material noch effizienter einzusetzen. Mit Letzterem beschäftigten sich auch die SchülerInnen des BG / BRG Knittelfeld. Ihr Vortrag in Bologna hatte den Rohstoff Hartbrannt und dessen bisher erforschten Anwendungen zum Thema. Bei diesem Naturstoff handelt es sich um einen natürlichen Abbrand von Kohle und Tonmineralien, dessen Aufschüttungen die Halde in Fohnsdorf entstehen ließen.
Neben all den Präsentationen von Projekten, die Jugendliche aus ganz Europa in Englisch abgehalten haben, gab es eine Ausstellung zu Rohstoffen mit vielen Messeständen und Workshops für alle TeilnehmerInnen. Einige von diesen zeigten Möglichkeiten auf, Wissen zu Rohstoffen spielerisch über Apps oder Brettspiele zu erwerben, und erfreuten sich daher großer Begeisterung bei den Jugendlichen.
Neben all den Programmpunkten kam dem Miteinander über alle nationalen Grenzen hinweg eine sehr große Bedeutung zu. So konnten unsere SchülerInnen ihre Meinungen und Gedanken mit anderen Jugendlichen auch bei den gemeinsamen Abendessen austauschen. Daneben wurde die Freizeit genützt, um die Stadt Bologna zu erkunden. Diese trägt drei Beinamen: la rossa, die Rote, weil der größte Teil der Gebäude aus Terrakotta gefertigt wurde, la grassa, die Fette, weil gutes Essen sehr wichtig ist, und la dotta, weil in Bologna 1088 die erste Universität Europas gegründet wurde. Der wunderschöne Palast, in dem als einstiger Sitz der Universität schon so früh Wissen gelehrt wurde, war für uns alle sehr beeindruckend. Bologna war dank der interessanten Tagung, dem kulturellen Austausch und der Sehenswürdigkeiten wahrlich eine Reise wert.

Prof.in Mag.a Roswitha Koch

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