„Mit Chemie zu Innovation“ lautete das Motto des diesjährigen Projektwettbewerbes des VCÖ, an dem sich die Unterstufenklassen von 215 Schulen aus Österreich, Deutschland, Lichtenstein, Ungarn, Serbien und der Slowakei beteiligten.
Die Schülerinnen und Schüler der vier vierten Klassen unserer Schule haben sich für den Bewerb mit dem Thema Konservierung auseinandergesetzt.
„Konservierungsmittel – einst und heute“ lautete das Thema unseres Projektes, das uns schließlich einen Sonderpreis bescherte.
In mehreren Stunden betrieben die Schülerinnen und Schüler eine Internetrecherche zum Thema und fassten ihre Ergebnisse in Dokumenten zusammen. Dabei beschäftigten sie sich in Gruppen mit der Geschichte der Lebensmittelkonservierung, dem Verderb von Lebensmitteln, den physikalischen, chemischen und biologischen Konservierungsmethoden, verschiedenen Konservierungsmitteln sowie den Vor- und Nachteilen der Lebensmittelkonservierung.
So konnten sie einen Überblick über die Entwicklung der ersten Konservierungsmethoden um 7000 v. Chr., bis zur Herstellung von Astronautennahrung gewinnen. Auch gesundheitliche Aspekte wurden dabei beleuchtet.
An zwei Tagen konnten die Schülerinnen und Schüler schließlich die theoretisch recherchierten Methoden im Rahmen eines Workshops selbst erproben.
Dazu konnten sie in Gruppen in jeweils zwei Stunden Versuche rund um die Lebensmittelkonservierung durchführen. Es wurde Fleisch gepökelt und getrocknet, ein Milchpulver nach altem Rezept hergestellt, Äpfel mit verschiedenen Konservierungsmitteln behandelt, die Gärung von Fruchsäften sowie der Verderb von Brot unterbunden und verschiedene Konservierungsmittel in unterschiedlichen Lebensmitteln nachgewiesen.
Die Proben wurden dabei über einen Zeitraum von zwei Wochen immer wieder beobachtet und fotografiert, um die Wirkung der Konservierung zu dokumentieren.
Ihre Ergebnisse und Beobachtungen haben die Schülerinnen und Schüler im Anschluss in ihren Protokollen zusammengefasst.
Unsere Schule konnte sich durch die Teilnahme am Wettbewerb bereits im Vorfeld über Unterrichtsmittel im Wert von 1.000 Euro freuen, die Arbeit wurde vom VCÖ zudem auch mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, der neben einem Pokal auch einen Gutschein der Firma VWR im Wert von 700 Euro beinhaltet.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Arbeit am Projekt für alle Beteiligten nicht nur interessant war und uns viel Spaß gemacht hat - wir freuen und auf den nächsten Wettbewerb!
Prof.in MMag.a Angelika Mittersteiner
Prof.in Mag.a Nicole Klausner