BG/BRG Knittelfeld erreicht den 1. Platz beim Finale

Die SchülerInnen Bahaudeen Rahim, Brandl Florian, Brandstätter Sophie, Filzwieser Paula, Hermann Elias und Simbürger Sydney aus den 7. Klassen nahmen am österreichischen Finale des EIT RawMaterials-Wettbewerb teil, dessen Veranstalter die Montanuniversität Leoben war.

EIT steht für European Institute of Innovation & Technology und fokussiert sich auf das Thema Rohstoffe, wozu in den europäischen Staaten auch Wettbewerbe ausgetragen werden. Die SchülerInnen hielten vor einer hochkarätigen Jury von UniversitätsprofessorInnen auf Englisch einen Vortrag zu Hartbrannt, dem Naturprodukt, das von der Halde in Fohnsdorf abgebaut wird. Als einzige an diesem Wettbewerb teilnehmende AHS-SchülerInnen erzielten sie für ihre sprachlich und fachlich überzeugende Darbietung unter allen teilnehmenden höheren technischen und kaufmännischen Schulen den ersten Platz. Für die naturwissenschaftliche Betreuung zuständig war Prof.in Mag.a Roswitha Koch und für die sprachliche Prof. Dr. Jörg Ladstätter. Als Preis dürfen die SiegerInnen nun kostenlos zu einer EIT-Tagung nach Bologna reisen, wo sie „ihren“ Rohstoff nochmals vor TeilnehmerInnen anderer europäischer Staaten präsentieren werden.
Die Halde in Fohnsdorf entstand durch Aufschüttungen des Materials, das bis 1978 neben der Steinkohle aus dem tiefsten Bergbau Europas heraufgeholt wurde. Noch brennt die Halde in der Tiefe mit über 1000 Grad Celsius, wodurch das rötliche Haldenmaterial der natürliche Abbrand von Kohle und Tonmineralien ist. Neben diesem keramischen Naturprodukt ist auf der Halde auch schwarzes, nicht gebranntes taubes Material aus dem Bergbau zu sehen.
Vielfältig sind die Anwendungen dieses Rohstoffs aus dem Murtal. Hartbrannt wird für Sportbeläge sehr gerne auf Tennisplätzen verwendet. Auch bei der Dachbegrünung und als Abdeckmaterial bei der Bepflanzung von Gärten wird dieses Naturprodukt eingesetzt. Weiters findet sich dieser Rohstoff als Dämmstoff für Fernheizleitungen und als hitzebeständiger Beton für die Kaminindustrie. Die derzeitigen Anwendungen erschließen höchstwahrscheinlich erst 30% der Möglichkeiten, die das Haldenmaterial tatsächlich bietet, wie Herr Ing. Dietmar Aspernig betonte. Dieser führte uns über die Halde, die im Besitz der Dolomit-Gruppe mit Hauptsitz in Eberstein in Kärnten ist. Wir danken Herrn Ing. Aspernig sehr herzlich für seine fachkompetenten Ausführungen zum Hartbrannt und seine Anwesenheit bei der Präsentation in Leoben.

Prof.in Mag.a Roswitha Koch

Die Schulgemeinschaft gratuliert ganz herzlich zu diesem außergewöhnlichen Erfolg!

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